Wie man sich bettet,…

… so liegt man. Aus diesem Grund übernehmen wir fast vollständig die Verantwortung und Arbeit an den Yachten und Jollen des Clubs. Eine besondere Aufgabe in dieser Winterarbeitssaison steht beim RHE an – die Verbesserung der Kojendurchlüftung. Eine geradezu unendliche Anzahl von Bohrungen wird in den 13 Kojenbrettern zukünftig dafür sorgen, dass noch weniger Schwitzwasser unter den Polstern der beiden Achterkojen, dem Vorschiff und den Salonbänken entstehen kann. Vielen Dank an Bert und Burkhard, die zuerst die Bohrungen angefertigt haben, jetzt die Kanten mit der Oberfräse abrunden und anschließend eine neue Lage Lack auftragen werden.

[DvB]

Start der Winterarbeiten

Lichtblick, Carina und RHE wollen gepflegt sein

Nach der Saison ist vor der Saison! Nach diesem Motto haben die Winterarbeiten an den Yachten des SC RHE begonnen und sind mal mehr, mal weniger sichtbar in vollem Gange. Ob die jährliche Wartung der Winschen, die professionelle Pflege der Außenhaut oder das sorgfältige Einwintern des Motors – alle Arbeiten werden von den aktiven Mitgliedern des Clubs selber erledigt. Vieler Leute Hände machen der Arbeit ein schnelles Ende – die vielfältigen Kompetenzen und der große Erfahrungsschatz unserer Gemeinschaft sorgen für glänzende Ergebnisse und sichere Schiffe. Wer sich noch an den Arbeiten beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen seine Zeit und Fähigkeiten einzubringen oder zu erweitern. Die Takelmeister der Yachten oder das Sekretariat vermitteln gerne! [DvB]

Aufstiegshilfe

Wir sind einem häufig genannten Wunsch (nicht nur älterer Mitglieder) nachgekommen:

Der Zugang zu unserem Clubhaus wurde in nahezu allen Treppenabschnitten mit einem Geländer versehen. So wird nicht nur der Aufstieg erleichtert, vor allem kann man jetzt nachts erkennen, wo sich die einzelnen Treppenabschnitte befinden. [emr]

unterer Treppenabschnitt
drei von sechs Treppenelementen

Wir schaffen gemeinsam…

Wetterbericht für Samstag, 26.10.2019:
„Für Norddeutschland Durchzug eines Regengebietes, im Rest der Republik Sonnenschein.“
Das stimmte mich nicht eben froh in Bezug auf den Clubhausaktionstag, nachdem wir schon in den letzten drei Jahren immer bei Regen die Arbeiten ums Haus durchführen mussten.

Aber wie schön, dass es doch anders kam:
Bei strahlendem Sonneschein und milden Temperaturen machten sich fleißige Hände daran, den Garten rund ums Haus auf Vordermann zu bringen und winterfest zu machen. Die Behörde hatte uns zugesagt, sich um die Bäume in „Schieflage“ zu kümmern.
Aber auch im Haus gab es einiges zu tun, so wurden Küche und Keller gründlich gereinigt, von Ballast befreit und Inventur gemacht. Auch der ein oder andere Lagerraum wurde aufgeräumt.

Julia sorgte für das gemeinsame Mittagessen und dank Marlies hatten wir zum Kaffee auch noch einen leckeren Butterkuchen. Allen Helfern vielen Dank. [emr]

Der SC Rhe auf der 36. Alsterglocke

Mit über 70 Booten startete am Samstag zum 36. Mal die Kultregatta „Alsterglocke“. Der SC Rhe war mit Miriam, Philipp, Timo, Oliver, Simone auch in diesem Jahr wieder in unterschiedlichen Konstellationen dabei. In einem Dreieckskurs wurde bei mäßigem Wind und warmem Herbstwetter über die Alster gesegelt. Die Besonderheit dieser Wettfahrt ist, dass nach jeder Runde jeweils die komplette Besatzung getauscht werden muss.

Je nach Windverhältnissen und Geschick der Steuerfrauen und -männer ist dieses Manöver mehr oder weniger riskant. So mancher Segler landet dabei ungewollt im Wasser oder auf der Kante des Schwimmsteges. Da in der Zwischenzeit auch gerne das eine oder andere Bier getrunken wird, fallen die Wechsel im Laufe des Tages zunehmend waghalsiger aus.

Die Veranstaltung, die traditionell vom HSC ausgerichtet wird, wird von der Hamburger Segler Community gleichzeitig genutzt, um vor dem Saisonabschluss noch einmal in großer Runde zusammen zu kommen und zu feiern. [OL]

629 Seemeilen auf dem Rhe in 9 Tagen

Herbsttörns haben ihre ganz besondere Faszination. Die Temparaturen sind noch angenehm warm, die Sonne scheint und der Wind weht ordentlich.

Sein erstes Etappenziel erreichte der Rhe nach 42 Stunden auf See.  Um 5.00 Uhr morgens lief die Arcona 400 in Amsterdam ein und machte in einer kleinen Marina mit Blick auf die Innenstadt fest. Ein seltener Ostwind zu Beginn des Törns hatte dafür gesorgt, dass die fünfköpfige Mannschaft entgegen der vorsichtigen Planung nicht nur bis zu den friesischen Inseln, sondern in einem Schlag bis in die niederländische Hauptstadt gekommen ist. Hinter ihnen lagen zwei faszinierende Segeltage mit sternenklarer Nacht, 25 Knoten Wind aus Ost und zwei Nachtfahrten über die Nordsee.

Nach eineinhalb Hafentagen führte der Weg dann zurück über das Ijsselmeer, Terschelling, Norderney und Cuxhafen nach Wedel. Nebenbei wurde viel Seemannschaft geübt: Gezeitenkunde, Arbeit mit Seekarten, Peilungen, Koppelnavigation, der Einsatz des Gennakers oder das Anlegen bei Starkwind.

Am vorletzten Segeltag frischte der Wind noch einmal stark auf und trug das Schiff mit einer Geschwindigkeit von über 13 Knoten durchs Wasser anspruchsvoll, aber sicher zurück in die Elbe. Schöner kann segeln nicht sein. [OL]