Begleitfahrt mit der Viermastbark „Peking“

Segelclub Rhe Hamburg Pekingq

Was für ein einmaliges Erlebnis. Am Montag kehrte die historische Viermastbark „Peking“ nach ihrer aufwändigen Restaurierung in der Peters-Werft in Wewelsfleth wieder zurück in ihren Heimathafen Hamburg. Eine Crew des SC Rhe auf der SY Lichtblick begleitete den Hamburger Veermaster von Twielenfleth bis zu seinem Ziel im Hamburger Museumshafen.

Die Peking lief im Auftrag der Reederei F. Laeisz am 25. Februar 1911 in der Werft Blohm und Voss in Hamburg vom Stapel. Zwanzig Jahre lang fuhr sie mit wenigen Unterbrechungen als Frachtschiff für den Hamburger Reeder und Kaufmann über die Weltmeere, überwiegend nach Südamerika.

Die Weltwirtschaftskrise zwang Laeisz 1932 zum Verkauf des Schiffes an die Shaftesbury Homes and Arethuse Training Ship, London. Sie wurde zu einem stationären Schulschiff umgebaut und in Arethusa umbenannt. Im Jahr 1940 wurde die Bark von der Royal Navy als Unterkunft eingezogen, wieder in Peking umbenannt und im Chatham Dockyard, Kent, fest gemacht. Nach dem 2. Weltkrieg ging sie an den Vorbesitzer zurück und erhielt den Namen Arethusa zurück.

Am 31. Oktober 1974 wurde die Viermastbark an die J. Aron Charitable Foundation versteigert und 1975 nach New York geschleppt. Dort wurde sie originalgetreu wiederaufgeriggt. Mit der Beschriftung „Peking“ und Heimathafen „Hamburg“ lag sie am Pier des South Street Seaport Museum in New York.

Im Oktober 2012 wurde bekannt, dass es im New Yorker Hafen keinen Platz mehr für die mittlerweile völlig marode Peking gebe. Das Museum verschenkte das Segelfrachtschiff an das Hamburger Hafen Museum, für das es mit Mitteln der Bundesregierung aufwändig restauriert wurde.

Am 7. September startete die Peking ihre letzte Fahrt von Wewelsfleth nach Hamburg.

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